
Erfahrungen zum Erleben
Veröffentlicht am 17.06.2025
Inhalt
An einem Tag mit wechselhaftem Wetter machen wir uns auf, um das Rando’clette-Erlebnis in Villars zu testen. Das Konzept hat uns sofort begeistert: eine Wanderung kombiniert mit einem Raclette mitten in der Natur... genau das Richtige für bergliebende Feinschmecker wie uns. Lokale Produkte, ein gebrauchsfertiges Set und Vorschläge für schöne Orte zum Raclette-Essen – alles ist darauf ausgerichtet, einen genussvollen Moment zu erleben.
Unser gedeckter Tisch für ein köstliches Raclette im Freien © VLT
Gegen Mittag holen wir unseren Rando’clette-Rucksack bei der Laiterie de Villars ab. Wir hatten ein paar Tage zuvor für vier Personen reserviert. Schon bei unserer Ankunft werden wir herzlich empfangen – eine Atmosphäre, die sofort Lust auf mehr macht. Der Rucksack ist perfekt für einen unkomplizierten Ausflug ausgestattet: ein mobiles Raclette-Gerät, Raclettekäse, Paillasse-Brötchen, Essiggurken und Chasselas-Wein aus Ollon.
Wir haben noch ein paar zusätzliche Leckereien dazu genommen, zum Beispiel den Honigspeck von Erard. Alles ist sorgfältig in einem robusten Wanderrucksack verpackt – ideal für eine kleine Wanderung.
Mit unserem Rucksack erhielten wir auch einen Flyer mit verschiedenen Picknickplätzen – sowohl im Dorf als auch auf den Höhen rundherum. Da wir keine Zeit für eine längere Wanderung hatten, entschieden wir uns für einen leicht erreichbaren Ort: die Cabane du Scex. Dieses ruhige Plätzchen mit atemberaubender Aussicht liegt etwa 40 Gehminuten von der Molkerei entfernt. Ideal, um dem Alltag zu entfliehen – perfekt für ein Picknick inmitten der Natur.
Wir machten uns also auf den Weg Richtung Col de la Croix über das Tennis-Sportzentrum und folgten dem Waldweg, der sich in Serpentinen zur Cabane du Scex hinaufzieht. Der Weg ist einfach und gut ausgeschildert, und nach einem kurzen Anstieg erreichten wir unseren Picknickplatz. Der Ort eignet sich wunderbar zum Verweilen. Der Blick über Villars, das Rhônetal und die umliegenden Gipfel ist schlichtweg grandios.
Nachdem wir die Aussicht ausgiebig bewundert hatten, packten wir als Erstes den gesamten Inhalt des Rucksacks aus: Raclette-Gerät, Besteck, Teller, Käse, Brot, Wein … Alles ist ordentlich verstaut und so konzipiert, dass man es problemlos mitnehmen kann. Das Raclette-Gerät ist einfach zu bedienen und funktioniert mit Brennern (ähnlich wie bei Fonduesets). Wer damit nicht vertraut ist, findet eine leicht verständliche Anleitung im Rucksack. Nur wenige Minuten nachdem wir den Brenner angezündet und den Käse in die Pfännchen gelegt hatten, begann dieser zu schmelzen – der köstliche Duft machte uns allen sofort Appetit. Die Cornichons von Hugo Reitzel passten hervorragend zum Raclette. Dazu öffneten wir eine Flasche Chasselas vom Caviste in Ollon – eine wunderbare Kombination.
Im Rando’clette-Rucksack fehlte es wirklich an nichts. Wir genossen einen rundum gelungenen Moment – perfekt ausgestattet für eine genussvolle Pause mitten in der Natur.
Ein Raclette, bereit zum Geniessen © VLT
Nach dem köstlichen Essen war es Zeit, alles wieder einzupacken. Der Rucksack ist durchdacht gestaltet, sodass man alles problemlos verstauen kann. Wir haben das Raclette-Gerät, das Besteck und die Gläser wieder sorgfältig in die vorgesehenen Taschen und Behälter gepackt. Ein Abfallsack wird ebenfalls mitgeliefert, falls nötig. In unserem Fall konnten wir den Müll direkt vor Ort entsorgen. Die (leere!) Weinflasche nahmen wir wieder mit zurück zur Molkerei.
Der Rückweg zur Laiterie war ebenso angenehm – leicht bergab und perfekt nach einem reichhaltigen Essen.
Zurück in der Laiterie gaben wir den Rucksack ab und machten noch einen letzten Rundgang durch den Laden, um ein paar zusätzliche Köstlichkeiten mit nach Hause zu nehmen: gereifte Käsesorten und Joghurt.
Prost! Mit einem Glas Chasselas vom Caviste aus Ollon © VLT